Nicht weil es schwer ist, wagen wir´s nicht,
sondern weil wir´s nicht wagen, ist es schwer.

 

Lucius Annaeus Seneca

 

Über meine Arbeitsweise:

Die Kognitive Verhaltenstherapie bietet ein breites Spektrum an gegenwartsbezogenen, lösungsorientierten, übenden, handlungsleitenden Methoden, die in ihrer Wirksamkeit überprüft sind. Diese Methoden bieten eine gute Basis für die Arbeit mit sehr vielen Patienten.

Zu den häufig angewandten Techniken gehören unter anderem die Konfrontationsbehandlung bei Angststörungen, das Training sozialer Fertigkeiten bei sozialen Ängsten sowie das Erkennen und Verändern nicht hilfreicher Grundannahmen bei der Behandlung von Menschen mit einer Depression.

Die  Verhaltenstherapie hat sich im Verlaufe der letzten Jahre immer weiter entwickelt und neue Ansätze, wie zum Beispiel die Schematherapie sowie die Akzeptanz-Commitment-Therapie (ACT) erweitern das Spektrum um weitere hilfreiche Methoden.

Bei der Schematherapie geht es um die Identifikation emotionaler Erlebnismuster (Schemata) aus der frühen Lerngeschichte und der daraus resultierenden Bewältigungsstrategien.

Im ungünstigen Falle sind die Schemata und die Bewältigungsreaktionen nicht hilfreich für die Befriedigung wichtiger Grundbedürfnisse und werden in der Therapie mithilfe von erlebnisaktivierenden Methoden modifiziert.

Bei der Akzeptanz- und Commitment Therapie ist es ein Ziel, unangenehme Gefühle wie Angst oder Depression nicht dauernd mit großer Kraftanstrengung zu bekämpfen, sondern zu lernen diese zu akzeptieren.

Die frei gewordenen Kräfte und Energien können so auf das Erreichen individueller Lebensziele gerichtet werden. Achtsamkeitstechniken helfen, den Fokus stärker auf das gegenwärtige Erleben zu lenken und sich von bewertenden oder sorgenvollen Gedanken zu distanzieren, wenn diese schädlich sind.

Neben den verhaltenstherapeutischen Methoden betrachte ich auch systemische Betrachtungs- und Vorgehensweisen (Life Line, Genogramm, Perspektivenwechsel durch Fragen) in vielen Fällen als hilfreich und werden in meine Arbeit dort integriert, wo es sinnvoll erscheint.